PORTEFEUILLE

Présentation des projets sur le site web

Chaque projet soutenu par Gebert Rüf Stiftung est présenté sur le site web de la fondation avec en particulier les données de base du projet. Par cette publication, la fondation informe sur les résultats du soutien accordé et contribue à la communication scientifique au sein de la société.

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«Ich bin einfach niemand gewesen» – Fürsorge und Zwang in der Schweiz

Rédaction

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Données de projet

  • Numéro du projet: GRS-013/25 
  • Subside accordé: CHF 75'000 
  • Consentement: 23.04.2025 
  • Durée: 06.2025 - 03.2027 
  • Champs d'activité:  Scientainment, seit 2013

Direction du projet

Description du projet

Bis 1981 ergriffen Behörden in der Schweiz gegen Menschen oftmals willkürlich fürsorgerische Zwangsmassnahmen oder versorgten sie administrativ, ohne dass sich diese dagegen wehren konnten. Eine mobile Ausstellung (Roadshow) für den öffentlichen Raum bringt das Thema einem breiten Publikum auf informative und emotionale Art nahe und verknüpft es mit der Gegenwart.
Ein Partizipationsprojekt ermutigt Laien, Geschichten fürsorgerischen Zwangs in der eigenen Familie, im näheren Umfeld oder in der Wohngemeinde zu untersuchen. Partnerschaften mit Museen oder anderen Institutionen binden das Projekt in lokale Netzwerke ein und ermöglichen Erkenntnisse für die eigene Forschung.
Im Partnermuseum benötigt die Roadshow keine Räumlichkeiten, im öffentlichen Raum wird sie je Standort drei bis vier Wochen vor Ort und durch die Arge Rogger I fischteich I Hänggi betreut sein. Das Bundesamt für Justiz steht mit seinem Vermittlungsprogramm «Erinnern für morgen» als starke Institution hinter dem Gesamtprojekt. Das Projekt soll von April bis September 2026 durch die Deutschschweiz touren; bei grossem Interesse ist eine Verlängerung bis 2027 möglich.
Die Wirkungsziele des Projekts lassen sich wie folgt umschreiben:
- Geschichte der FSZM vermitteln und diese mit der Gegenwart verknüpfen
- Selbstreflexion zum Dilemma zwischen Fürsorge und Zwang fördern
- Empathie gegenüber den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft entwickeln
- Verständnis schaffen für die gesellschaftlichen Mechanismen, die solche Missstände zulassen

Etat/résultats intermédiaires

In einem ersten Schritt werden wir für die Roadshow und das Partizipationsprojekt die notwendigen Detailkonzepte erarbeiten. Parallel dazu sind wir bereits am Akquirieren der Standorte für die Roadshow, gleisen eine Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Luzern (Soziale Arbeit) auf und sind daran, nötige Mitarbeiter:innen anzuwerben. Nach Abschluss der Detailkonzepte auf inhaltlicher, kommunikativer und szenografischer Ebene werden wir die Umsetzungsplanung angehen, was Inhaltsrecherche, bauliche Massnahmen und Medienproduktionen betrifft.

Personnes participant au projet

Peter Kuntner, Projektleiter Szenografie
Jessica Lüscher, Mitarbeiterin Szenografie
Stephan Lichtensteiger, Mitarbeiter Szenografie
Basil Rogger, Projekleiter Inhalt
Marcel Hänggi, Mitarbeiter Inhalt

Dernière mise à jour de cette présentation du projet  03.06.2025